STRATTURA Naturholzdecken

Umweltschutz
und Nachhaltigkeit

STRATTURA Naturholzdecken, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Holzherkunft

Seit über 30 Jahren bezieht der Hersteller sein Holz direkt von regionalen Waldbesitzern – eine Entscheidung, die auf Überzeugung beruht und schon lange vor dem Aufkommen der heutigen Ökotrends getroffen wurde. Als Folge davon konnten enge partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen aufgebaut werden, die eine Unabhängigkeit von grossen Lieferanten ermöglichen. Gerade in Zeiten von Rohstoffknappheit erweist sich diese Strategie als wertvoller Vorteil. Dank der Zusammenarbeit mit Partnersägereien gelangt das Holz ohne Umwege direkt in das Produktionszentrum in Root.

Der Begriff «Nachhaltigkeit» wurde ursprünglich in der Forstwirtschaft geprägt und erstmals von Hans Carl von Carlowitz (1645–1714) in seinem Werk Sylvicultura oeconomica beschrieben. Darin legte er fest, dass nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch Aufforstung nachwachsen kann, um den Wald langfristig zu erhalten. Dieses Konzept wurde im Laufe der Zeit auf zahlreiche Bereiche wie Energie, Landwirtschaft und Wirtschaft übertragen und steht heute für ein Gleichgewicht zwischen ökologischer Verantwortung, wirtschaftlicher Effizienz und sozialer Gerechtigkeit.

Zahlreiche Unternehmen, Investoren und öffentliche Institutionen orientieren sich zunehmend an nachhaltigen Strategien und Kriterien, die teilweise selbst definiert und umgesetzt werden. Holz ist der einzige nachwachsende Rohstoff der Schweiz und bietet gegenüber Zement und Stahl erhebliche Vorteile im Hinblick auf die graue Energie. Diese Vorteile gilt es gezielt zu nutzen, um den Mehrwert für die Umwelt zu maximieren – idealerweise bleibt dabei die gesamte Wertschöpfungskette in der Region. Dennoch fliesst nach wie vor ein zu grosser Anteil des Holzes in die Energieerzeugung, obwohl es konstruktiv eingesetzt werden könnte.

Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte Holz möglichst effizient eingesetzt werden. Die Verwendung von hochwertigem Holz allein reicht nicht aus – es ist entscheidend, den Einsatz von Holz für verschiedenste Zwecke zu fördern. Neben der gezielten Verwendung für anspruchsvolle High-Tech-Konstruktionen wie Hallen, Brücken und Überdachungen sollte auch die breite Anwendung von Holz für Wände, Decken und Dächer unterstützt werden. Für Brettstapelelemente kann Holz verwendet werden, welches sonst im konstruktiven Holzbau zum Teil keine Verwendung findet. Minderwertiges Ausgangsmaterial wird so zu einem hochwertigen Konstruktionselement verarbeitet. Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Materialien bieten zusätzliche Optionen. Aus diesem Verständnis von Nachhaltigkeit ist es für das Unternehmen selbstverständlich, bei der Produktion konsequent auf Schweizer Holz zu setzen.

In der Schweiz wachsen jährlich über 10 Millionen Kubikmeter Holz nach, was einem täglichen Zuwachs von mehr als 27 000 m³ entspricht. Innerhalb von etwa 30 Stunden wird somit in den Schweizer Wäldern die gesamte Jahresproduktion des Unternehmens (ca. 30 000 m³) erneuert.